Backen mit Anna

Alles Annas Backtipps

Ich hab mir jetzt überlegt, da ich zu faul bin bei jedem Rezept die kleinen Tipps und Tricks hinzuschreiben. Gibt’s die hier mal gesammelt. Ich werde es auch immer wieder erweitern, was mir halt grad einfällt.

2. Tipp: Stäbchentest

Um herauszufinden, ob ein Kuchen fertig ist, am Besten mit einem Zahnstocher oder einen Schaschlick-Spieß reinpicksen. Wenn noch was dran klebt, dann braucht er noch ein wenig.

1. Tipp: Eischnee steif schlagen

Damit Eischnee richtig fest wird, darf in der Eiweißmasse kein Eigelb drin sein. Die Rührlöffel müssen ganz sauber und frei von fett sein. Eine kleine Prise Salz schadet nicht. Dann solange mit dem Rührgerät schlagen, bis der Eischnee ganz fest ist. Das prüft man entweder mit einem Messer, wenn man einen Schnitt reinmacht und er bleibt, dann ist er fest. Oder man dreht einfach die Schüssel um, wenn sich nichts mehr bewegt, dann ist er fest.

3. Tipp: Schokolade schmelzen

Wenn man Schokolade über dem Wasserbad schmelzen möchte, gibt’s ein paar Dinge, die man beachten sollte. Als erstes die Schokolade zerkleinern, damit sie gleichmäßig schmilzt. Wichtig ist, dass das Wasser die Schüssel mit der Schokolade nicht berührt. Sonst wird’s schnell zu heiß und die Schokolade gerinnt. Das Wasser muss auch nicht komplett kochen. Ab und an dann mal umrühren. Gut aufpassen, dass kein Wasser zur Schokolade kommt, die vertragen sich nämlich gar nicht gut. Übrigens je höher der Kakaoanteil, desto flüssiger wird die Schokolade.
Man kann die Schokolade auch in der Mikrowelle schmelzen, aber da kann ich euch keinen Rat geben, weil ich keine habe.

Wenn man die geschmolzene Schokolade in eine Eiermischung oder in Sahne einrührt, lohnt es sich die Schokolade etwas abkühlen zu lassen. Sonst kann es passieren, dass das Ei gerinnt oder die Sahne flüssig wird.

4. Tipp: Hefe gehen lassen

Um Hefe gehen zu lassen zu können, muss man nicht emotional stark sein. Man muss nur ein paar Dinge beachten. Hefe mag’s nicht zu warm und nicht zu kalt. Am besten deckt man die Schüssel mit dem Teig mit einem Küchentuch zu und stellt sie an einen Ort der eine Temperatur zwischen 30°C und 40°C hat. Bei 35°C ist die optimale Gärtemperatur der Hefe. Wenn der Hefe zu warm wird, dann sterben die Hefepilze ab, und die Hefe geht nicht auf. Also genau genommen, gerinnt das Eiweiß der Hefepilze und das lässt sie sterben. Zugluft findet sie auch doof. Irgendwie eine kleine Diva … Ach und zu lange darf man sie auch nicht gehen lassen, weil dann fällt sie wieder in sich zusammen.

5. Tipp: Blindbacken

Vor allem für Tartes oder Obstkuchen muss man des öfteren Teig blindbacken, vor allem wenn die Füllung nicht mitgebacken wird. Das bedeutet, den Teig mit Alufolie oder Backpapier abdecken und mit Hülsenfrüchte beschweren. Es gibt da auch so spezielle Backgewichte, aber bei mir steht einfach ein Weckglas mit weißen Bohnen herum, die ich immer wieder verwende. Das Blindbacken hat zwei Vorteile, erstens wird der Kuchen-/Tarterand gestützt und zweitens trocknet der Boden nicht aus, sondern wird nur gebacken.